Wroeten in het verleden kan niet op mijn interesse rekenen. Dat heeft iets met 'achteraf' en 'invullen' te maken. Een of andere Duitse historicus (Valentin Groebner), mij onbekend, maar dat zegt weinig, weet dat stukken mooier te omschrijven in een interview in de FAS van 9 december 2018:
"Leute, die sich ernsthaft für Geschichte interessieren, erkennt man daran, dass sie nie einer Meinung sind. Die Vergangenheit ist ein großer unaufgeraümter Keller. Es ist ein bisschen feucht und dunkel und riecht auch ein bisschen komisch dort. Wir gehen hinunter und holen uns, was unseren Wünschen entspricht. Die Vergangenheit ist der Ort, den wir nicht mehr in Ordnung bringen können. Es sei denn, wir holten ganz bestimmte Dinge heraus und setzen sie neu zusammen. Und das ist ja, was wir tun."
En dan een voorbeeld:
"Wer sich eingehend mit Romantik und Gotik beschäftigt, lernt Überraschendes. Eine Gotik, die knallbunt angemalt ist, können wir uns nicht vorstellen. Aber genau so sahen die Kathedralen, Portale, die Tympanoi und Skulpturen im 13., 14., 15. Jahrhundert aus: quietschrot, violet, blau, vergoldet. Notre Dame war bunt. Was wir heute sehen, sind die romantischen Renovierungen des 19. Jahrhunderts. Die authentische Kathedralenerfahrung wäre das genaue Gegenteil jener Altehrenwürdigkeit, die der gebildete Tourist angesichts der gotischen Dome zu spüren glaubt: eine neue frische Kathedrale."
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